KG |
Art | Orientierungswert | Wert Analyse | Differenz | In % | Veränderung in % |
2 | Anzahl verderbnisanzeigender Bakterien Bacillus spp. |
2.000.000 (2 Millionen) | 550.000 | -1.450.000 | 27,50% des Orientierungswertes | -72,50% |
3 | Anzahl an Streptomyceten (Verderbnisanzeiger) | 150.000 (150 Tausend) | <100.000 (weniger als 100 Tausend) | Mindestens -50.001 |
Maximal 66,67% des Orientierungswertes |
Mindestens -33,33% |
5 | Anzahl verderbnisanzeigender Pilze | 100.000 (100 Tausend) | <10.000 (weniger als 10 Tausend) | Mindestens -90.001 |
Maximal 10,00% des Orientierungswertes |
Mindestens -90,00% |
6 | Anzahl an Mucoraceen (Verderbnisanzeiger) | 5.000 (5 Tausend) | <1.000 (weniger als 1 Tausend) | Mindestens -4.001 |
Maximal 20,00% des Orientierungswertes |
Mindestens -80,00% |
Wichtig ist es die KGs der verderbnisanzeigenden Gruppen zu betrachten. Meistens sind das die Gruppen die später Probleme machen und z.B. zu Husten führen können.
Zu den KGs gibt es immer Orientierungswerte, die als Orientierung für die Beurteilung dienen.
Orientierungswerte dürfen nicht als feste Grenzwerte interpretiert werden. Sie sind vielmehr als statistische Kenngrößen zu verstehen, die innerhalb der jeweiligen Bandbreite eine noch durchschnittliche mikrobiologische Beschaffenheit eines Futtermittels (hier Heu) umschreiben. Höhere Keimgehalte müssen nicht zwangsläufig eine Fütterungsuntauglichkeit zur Folge haben.
Heuanalysen sind immer Einzelwerte und können von Saison zu Saison und von Region zu Region unterschiedlich sein. Der wichtigste Punkt ist eine optimale Ernte.